PLW 2021: Die besten Maler- und Lackierer/innen Deutschlands messen sich in Chemnitz


Von:  BV - Christian Müller / 01.11.2021 / 10:53


CHEMNITZ. Für die 14 gemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer des praktischen Bundesleistungswettbewerbs steigt die Spannung: Vom 7. bis 9. November 2021 treffen sich die besten jungen Maler- und Lackierer/innen Deutschlands im Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Chemnitz, um den diesjährigen „Deutschen Meister“ im Maler- und Lackiererhandwerk zu küren. Alle Teilnehmer sind zuvor als Sieger aus den jeweiligen Landeswettbewerben hervorgegangen und haben sich damit für den Bundeswettbewerb qualifiziert. Neben den obersten Plätzen auf dem Siegertreppchen winkt für die beiden Bestplatzierten zudem die Berufung ins Maler Nationalteam.


  • Wolfgang Schmidt
  • Der praktische Bundesleistungswettbewerb 2021 (PLW) findet vom 7. bis 9. November im Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Chemnitz statt.

„Ich bin Maler, weil sowohl das handwerkliche als auch das künstlerische Geschick in der Familie liegt und ich mich gerne mit Farben und Gestaltung auseinander setze“, erklärt Julien Wirkner aus Hessen. Man lerne nie aus, ergänzt Antonia Gerdau aus Hamburg: „Ich kann meiner Kreativität freien Lauf lassen. Ich lerne auch gerne neue Techniken kennen.“ Die beiden talentierten Jungmaler werden ab dem kommenden Sonntag zusammen mit zwölf weiteren Gesellinnen und Gesellen aus ganz Deutschland beim praktischen Bundesleistungswettbewerb in Chemnitz aufeinandertreffen. An zwei Wettkampftagen werden sie sich im Tapezieren, Aufmessen, im Farben mischen, in der Kreativtechnik sowie im dynamischen Speedwettbewerb gegen die Uhr messen.

Immer mehr Frauen setzen sich im Malerhandwerk durch

Ein Trend der letzten Bundeswettbewerbe setzt sich auch in diesem Jahr fort: Acht der 14 Teilnehmer sind Junghandwerkerinnen, die ihre männliche Konkurrenz im dreistufigen Handwerkwettstreit bei Kammer- und Landeswettbewerben hinter sich gelassen haben: „Das Malerhandwerk ist abwechslungsreich und farbenfroh. Die vielseitigen Anwendungstechniken und der Facettenreichtum unseres Handwerks machen uns für junge Frauen immer attraktiver – ein Umstand, der sich auch immer deutlicher auf den Baustellen in unserem Land bemerkbar macht und uns im Bundesverband sehr freut“, erklärt Holger Jentz, Vorsitzender des Bildungsausschusses. Besonders der Spaß an der Arbeit sei ein großer Motivationsfaktor, das Malerhandwerk zu ergreifen, so PLW-Teilnehmerin Lara Schönfeld aus Sachsen: „Seit meiner Kindheit ist es ein großer Traum von mir, Malerin zu werden. Später will ich auch beruflich Verantwortung tragen.“

Zwei Plätze im Maler Nationalteam werden neu besetzt

Bei der Siegerehrung am Dienstagabend, 9. November, werden von Holger Jentz neben den Siegerurkunden auch zwei Berufungsurkunden für das Maler Nationalteam vergeben. „Die Teilnahme im Maler Nationalteam ist eine große Ehre, aber auch eine Herausforderung. Man muss das schon Durchziehen. Gleichzeitig macht es aber auch sehr viel Spaß, weil man sehr viel für die eigene Handwerkstätigkeit dazulernt“, unterstreicht Jentz. Und was machen die Teilnehmer, wenn sie gewinnen? Für Jan Pietschker aus Brandenburg ist es glasklar: „Ich werde stolz auf meine Leistungen und das Malerhandwerk sein und mit Kolleginnen und Kollegen gemeinsam anstoßen.“ Christin Zlotos aus Berlin unterstreicht hingegen den Charakter des Wettbewerbs und meint lächelnd: „Lustig wäre es schon zu gewinnen, aber dabei sein ist alles.“


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